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Schwerpunkt Weltraum
Königliche Sternwarte von Belgien

Dieses Kupferteleskop ist eines der ersten Instrumente, das zwischen1835 und 1856 an der Sternwarte in Brüssel (KSB) benutzt worden ist. Es wurde von dem Friesen Rienks gebaut und verfügt über einen Bronze-Spiegel mit einem Durchmesser von 18 cm.

Die heutigen professionellen Teleskope verfügen über größere Spiegel (bis 10 m Durchmesser), dadurch können schwach leuchtende Sterne beobachtet werden. Die Astronomen vom KSB benutzen diese Teleskope sowie Raumsonden, um Planeten, Asteroiden, Sterne und Sonne zu studieren.

Kupferteleskop mit Bronze-Spiegel, gekauft 1825 vom König Wilhelm I der Niederlande und 1829 der Sternwarte von Brüssel geschenkt.

Die Königliche Sternwarte von Belgien (KSB) ist eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung in der sowohl die Erde als auch die Sonne, die Sterne, die Planeten und andere Objekte des Universums studiert werden.

Neben den Forschungsaktivitäten befasst sich das KSB ebenfalls mit verschiedenen Aufgaben öffentlichen Interesses, wie der Zeiterfassung, der Verwaltung des belgischen seismologischen Netzwerks, der Verwaltung der gravimetrischen Datenbank, der Beobachtung und Vorhersage der Sonnenaktivität und der Weltraummeteorologie sowie mit der Koordination des europäischen Netzwerkes der GPS-Stationen, die die Positionierungsreferenzen geben.

Das Planetarium am Heysel in Brüssel wird von der KSB verwaltet.


www.observatoire.be
Königliches Meteorologisches Institut von Belgien

Dieses Radiometer wurde im November 1983 an Bord einer Raumfähre eingesetzt. Es war wesentlich genauer und zuverlässiger als die vorherigen Geräte und ermöglichte dadurch die Messung der geringen Schwankungen der, etwas missverständlich benannten, ‘Solarkonstanten’. Seit diesem Zeitpunkt an hat Belgien der Forschung zu einem riesigen Schritt vorwärts verholfen.

Unmittelbar nach diesem Experiment wurden mehrere amerikanische Raumfähren mit diesen, im Königlichen Meteorologischen Institut Belgiens (IRM) konzipierten, Radiometern ausgestattet, bevor sie heute an Bord der europäischen meteorologischen Satelliten und demnächst an Bord asiatischer Satelliten eingesetzt werden. Wenn wir auch das Erdklima nicht völlig beherrschen können, so können wir zumindest dazu beitragen, es zu verstehen.

Das Königliche Meteorologische Institut Belgiens ist der breiten Öffentlichkeit vor allem für seine Wettervorhersagen bekannt, die jeden Tag im Fernsehen oder am Radio verfolgt werden.

Dabei wird jedoch der wichtige wissenschaftliche Teil vergessen, den das Institut mit seinen Forschungen in den Bereichen Hydrometeorologie, Klimatologie und Geophysik betreibt, und der auf validierten Beobachtungen basiert, die innerhalb seines Messnetzes gesammelt wurden.

Außerdem befasst sich das IRM mit dem Studium der meteorologischen und geophysischen Phänomene (Hitzewellen, starke Regenfälle, usw.). Seine Spezialisten erscheinen öfters in den Medien, um Ursachen und Folgen dieser Phänomene zu erklären.

www.meteo.be

Belgischen Institut für Weltraum-Aeronomie

Die Raumsonde Rosetta, eine Mission der europäischen Weltraumagentur (ESA) an der das IASB teilnimmt, ist im 2004 gestartet und soll im 2014 den Kometen Churyumov-Gerasimenko erreichen!

Diese Sonde wird unter anderem die Gas-Zusammensetzung auf dem Kometen analysieren und dabei wichtige Angaben liefern zu unserer eigenen Atmosphäre, deren Entwicklung und Zukunft und sogar zu den Ursprüngen des Lebens auf der Erde!

Das Belgisches Institut für Weltraum-Aeronomie (BIRA-IASB) entwickelt eine Expertise im Bereich der Aeronomie, die Wissenschaft die sich mit der Erdatmosphäre und dem Einfluss der Sonne auf die Atmosphäre, der Atmosphäre der Kometen und der Planeten befasst. Der Sonnenwind, die Magnetstürme, die globalen Veränderungen, der Treibhauseffekt, die Aerosole, das Ozon und die Luftqualität: dies sind Begriffe mit denen das Institut täglich konfrontiert wird.

Das IASB ist eines der Pioniere in diesen Bereichen, ebenso in der Entwicklung von Vorhersagungsmodelle: es ist ebenfalls aktiv sowohl im Bereich der wissenschaftlichen Forschung, als auch in den Dienstleistungen mit sozioökonomischer Orientierung, zum Beispiel die Beobachtung der Entwicklung der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre (Ozon, CO2, Verschmutzung, usw.), die einen Einfluss auf die Gesundheit der Bürger und auf das Wirtschaftsleben haben (Transport und Mobilität).


www.aeronomie.be
Dank der Unterstützung der föderalen Wissenschaftspolitik konnte das naturwissenschaftliche Museum vor kurzem ein besonders großes Exemplar von 435 Kilos erwerben. Es handelt sich dabei um eines der größten jemals in Europa gefundener Metall-Meteoriten. Wie die meisten unter ihnen stammt es vom Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Die Studien, die die Geologen und Mineralogen des Museums anhand dieser Steine machen können, erweitern unser Wissen über unser Sonnensystem.

Der Essebi-Meteorit – Teil des Gedächtnisses unseres Sonnensystems

Der Meteorit fiel am 28. Juli 1957 in der Region von Essebi im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo und gehört zu der seltenen Gruppe der „kohligen Chondriten“. Das Fragment, das im königlichen Museum für Zentralafrika aufbewahrt wird, befindet sich im Herzen der ausgedehnten Untersuchungen des Sonnensystems.

Essebi ist einer der zehn bekannten Meteoriten, die Aminosäuren enthalten, ein Beweis dafür, dass organische Moleküle – der Grundstoff des Lebens - bereits sehr früh während der Bildung des Sonnensystems vorhanden waren. Die isotopischen Anomalien, die ihn charakterisieren, sind wichtige Informationen, um die Anfänge der Geschichte des Sonnensystems und die Entwicklung des Universums vor der Geburt der Sonne zu verstehen.

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